It Management
IT-Audit – So schützen Sie Ihr Unternehmen vor versteckten Risiken
Sind Sie bereit, wenn Ihre IT plötzlich versagt?
Was tun, wenn plötzlich nichts mehr funktioniert?
Stellen Sie sich vor, Sie kommen morgens ins Büro, alles läuft wie gewohnt – bis plötzlich nichts mehr funktioniert. Ihr Netzwerk ist down, wichtige Daten sind unzugänglich, und die Telefone stehen nicht mehr still, weil Kunden und Partner verunsichert anrufen.
Wenn Ihnen diese Vorstellung einen kalten Schauer über den Rücken jagt, sind Sie nicht allein.
Sie denken vielleicht wie so viele Unternehmer und IT-Entscheider: „Warum sollte ich Zeit und Geld in ein IT-Audit stecken, wenn doch eh alles gerade funktioniert?“ Genau hier liegt allerdings schon der Haken. Das Problem mit IT-Systemen ist, dass sie genauso wie der eigene Körper dazu neigen, ihre Schwachstellen erst dann zu zeigen, wenn es schon zu spät ist.
Wir fühlen uns fit und gesund, also halten wir es für unnötig, regelmäßige Gesundheits-Checks zu machen. Doch plötzlich treten Beschwerden auf, und die Ursache ist eine unentdeckte Krankheit, die sich über die Jahre entwickelt hat. Hätten wir regelmäßige Gesundheitschecks durchgeführt, wären die ersten Anzeichen schon viel früher erkannt worden, und wir hätten rechtzeitig handeln können, um Schlimmeres zu vermeiden.
Vermeiden Sie teure Ausfälle
Genauso verhält es sich mit Ihren IT-Systemen: Auch wenn Ihre IT stabil zu laufen scheint, lauern oft versteckte Schwachstellen oder Sicherheitslücken, die zu plötzlichen Systemausfällen oder Sicherheitsvorfällen führen und Ihr gesamtes Unternehmen lahmlegen können. Ein IT-Audit ist wie der regelmäßige Gesundheitscheck für Ihr IT-Herz – es verhindert, dass kleine Probleme unbemerkt wachsen und schließlich zu einem kompletten Systemausfall führen.
Ein Systemausfall, ein Sicherheitsvorfall oder eine Compliance-Verletzung können nicht nur teuer werden, sondern auch das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner nachhaltig erschüttern.
Besser schlafen können Sie, wenn Sie wissen, dass Ihre IT wie ein gut geöltes Uhrwerk läuft. Keine unangenehmen Überraschungen, keine teuren Ausfälle – keine schlaflosen Nächte. Stattdessen können Sie einen Schritt voraus sein – vorbereitet, sicher und gesetzeskonform. Ein IT-Audit ist entgegen dem, was viele denken, KEIN unnötiger Aufwand, sondern Ihre Versicherung gegen den Ernstfall.
In diesem Artikel räumen wir gemeinsam mit den typischen Einwänden auf und zeigen Ihnen, warum ein IT-Audit kein „Nice-to-Have“, sondern ein „Must-Have“ für jedes Unternehmen – ganz gleich welcher Größe – ist.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie mit einem professionell durchgeführten IT-Audit nicht nur Ihre Systeme schützen, sondern auch wertvolle Einblicke, Verbesserungspotenziale und neue Chancen erkennen werden.
Was ist ein IT-Audit?
Ein IT-Audit ist eine systematische Überprüfung Ihrer IT-Infrastruktur, einschließlich Hardware, Software und Netzwerksicherheit, um sicherzustellen, dass alle Systeme sicher und effizient funktionieren.
Kurz gesagt, ein IT-Audit ist ein umfassender Sicherheitscheck für Ihre IT-Systeme, der sicherstellt, dass Ihre Computer und Netzwerke reibungslos und sicher arbeiten.
Es sorgt dafür, dass Ihre IT-Umgebung nicht nur sicher läuft, sondern auch optimal verwaltet ist. Es hilft Ihnen zu prüfen, ob Ihr Unternehmen auf Probleme wie Hackerangriffe oder technische Ausfälle vorbereitet ist.
Denn in der IT gibt es nie einen hundertprozentigen Schutz vor Angriffen und Ausfällen. Genau aus diesem Grund ist es entscheidend, für den Ernstfall so gut wie möglich vorbereitet zu sein. Bei einem Ausfall sollten Sie in der Lage sein, schnell zu reagieren, um so den Schaden für Ihr Unternehmen minimal zu halten.
Obwohl ein IT-Audit sich nicht direkt auf finanzielle Ziele konzentriert, stärkt es die finanzielle Position Ihres Unternehmens enorm. Neben dem Entlarven von redundanten Systemen, die Sie mehr kosten als dass Sie ihnen helfen, wird bei einem IT-Audit zum Beispiel auch sichergestellt, dass Sie alle geltenden Datenschutzgesetze, wie die DSGVO einhalten, wodurch die Sicherheit Ihrer Daten und die Ihrer Kunden gewährleistet wird.
Nichteinhaltung von Vorschriften und Sicherheitsvorfälle können teuer und verheerend für Ihr Unternehmen sein. Solche Probleme braucht niemand. Und genau deshalb sollen sie durch ein IT-Audit verhindert werden.
Audit ist nicht gleich Audit
Es gibt verschiedene Arten von Audits. Da ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten
Diese 3 Audits – Compliance, Betrieb und Sicherheit – sollten Sie für Ihr Unternehmen auf jeden Fall auf dem Radar haben. Ich zeige Ihnen, warum diese so wichtig sind.
- Compliance Audit: hier wird überprüft, ob Ihr Unternehmen alle geltenden Gesetzte und Vorschriften einhält. Es stellt sicher, dass Ihre Daten vorschriftsmäßig gespeichert werden und die Verwaltung von Kundendaten den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Weil sich Gesetzte ständig ändern und die Regelungen oft ganz schön kompliziert sein können, ist es umso wichtiger, hier den Durchblick zu behalten.
- Betriebs-Audit: Diese Prüfung beleuchtet die täglichen Abläufe Ihres Unternehmens. Es bewertet die von allen Abteilungen angewandten Richtlinien und Verfahren hinsichtlich ihrer Effizienz. Es hilft Ihnen sicherzustellen, dass keine unnötigen Ressourcen wie Zeit und Energie verschwendet werden. Damit Ihre Abläufe in allen Abteilungen die besten Ergebnisse mit dem geringsten Zeitaufwand der Mitarbeiter liefern.
Denn Zeit ist Geld – und genau deshalb sollten Sie prüfen, wo sich Arbeitsabläufe optimieren lassen, damit Ihre Mitarbeiter ihre Zeit so effizient wie möglich nutzen können. - Sicherheitsaudits: Kurz gesagt wird hier überprüft wie gut Ihre Daten und Systeme gegen Angriffe und Systemausfälle geschützt sind. Außerdem wird bewertet, wie wirksam Ihre Unternehmensinformationen geschützt sind. Das ist besonders bei Hybrid- und Fernarbeit wichtig. So werden Schwachstellen erkannt, bevor es durch einen Angriff oder einen Ausfall zu finanziellem Schaden für Ihr Unternehmen kommt. In diesem Bereich wird auch geprüft, ob Ihr Unternehmen alle wichtigen Daten sicher und redundant abgespeichert hat. Denn nur so lässt sich im Notfall alles wieder herstellen. Schließlich gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Ziele einer IT-Prüfung
Natürlich, kein Unternehmen gleicht dem anderen und jeder hat seine eigenen Vorstellungen, wohin die Reise gehen soll. Aber bei einem IT-Audit gibt’s ein paar Ziele, die für jeden wichtig sein sollten.
Lassen Sie uns die 4 wichtigsten Punkte durchgehen:
Risikobewertung: Beim IT-Audit geht’s darum, die Schwachstellen in Ihrer IT aufzuspüren. Es wird geprüft, wo die Sicherheit eventuell Lücken aufweist, und wie sich ein effektiver Notfallplan gestalten lässt. So soll sichergestellt werden, dass Ihr Betrieb auch in kritischen Situationen nicht plötzlich stillsteht.
Überprüfung der Einhaltung von Vorschriften: Manchmal werden Vorschriften scheinbar eingehalten, aber in Wirklichkeit sind Daten oft falsch kategorisiert oder nicht ordnungsgemäß gespeichert. Neue Regelungen, wie die DSGVO in Europa, können Unternehmen schnell Kopfzerbrechen bereiten, besonders wenn es um die Rechte Ihrer Kunden geht. Sogar große Player wie Facebook mussten schon ordentliche Strafen zahlen, weil sie diese Vorschriften nicht richtig umgesetzt haben. Hätten sie vorher ein gründliches IT-Audit durchgeführt, hätten sie sich viel Ärger und Geld gespart.
Leistungsbewertung: Ihre IT-Infrastruktur sollte idealerweise immer auf dem neuesten Stand sein, effizient arbeiten und auf Ihre aktuelle Unternehmensstruktur abgestimmt sein. In der Realität ist das jedoch oft nicht so. Veraltete oder inkompatible Hardware die nicht richtig zusammenpassen, führen zu Ausfallzeiten. Und wenn Sie Cloud-Lösungen nutzen, dann kann es ohne die passenden Schutzmaßnahmen schnell zu verstärkten Schwachstellen kommen.
Optimierungspotential nutzen: Ein IT-Audit deckt Ihre überlasteten Server, unnötige Datenredundanzen und veraltete Systeme auf und gibt gezielte Empfehlungen, wie Sie diese Probleme beheben und die Leistungsfähigkeit Ihrer IT-Infrastruktur deutlich steigern können.
Warum ist ein IT-Audit für Unternehmen so wichtig?
Ganz klar, es ist ein finanzieller Aspekt. Vielleicht fragen Sie sich, warum Sie überhaupt ein IT-Audit brauchen, wenn Ihre IT-Systeme eh stabil laufen. Das klingt vielleicht erstmal widersprüchlich. Aber genau da liegt der Knackpunkt.
In der IT ticken die Uhren einfach schneller. Ihr neuer Laptop? In 5 Jahren ist der schon wieder alt. Systeme, die heute als sicher gelten, können in einem Monat schon wieder gehackt werden.
Ein IT-Audit hilft Ihnen dabei, versteckte Kostenfallen zu identifizieren, die Ihrem Unternehmen langfristig sehr teuer kommen können. Diese Kostenfallen werden geprüft, damit Sie sie aus dem Weg räumen können, bevor noch mehr Kosten für Sie entstehen. Proaktiv zu schützen heißt in diesem Fall ganz klar, teure Fehler zu vermeiden.
Die vier wichtigsten Bereiche eines IT-Audits
Nachdem Sie nun genau wissen, was ein IT-Audit ist und wie es Sie vor teuren Überraschungen schützen kann, lassen Sie uns einen tieferen Blick auf die vier zentralen Bereiche werfen, die bei jedem IT-Audit gründlich geprüft werden.
Diese Bereiche sind nicht nur entscheidend für die Sicherheit Ihrer Daten, sondern auch für die Effizienz und Stabilität Ihrer gesamten IT-Landschaft – und damit für Ihren reibungslosen Geschäftsbetrieb ohne böse Überraschungen.
1. IT-Analyse und Dokumentation
- Server-Systeme: Es wird geprüft, ob Ihre Hardware und Software einwandfrei funktionieren.
- Netzwerk: Es wird analysiert, ob alle Netzwerkkomponenten, einschließlich physischer Netzwerke, WLAN und VPN-Verbindungen stabil laufen.
- Datenablage: Ihre Datenablagekonzepte und Zugriffsberechtigungen werden darauf geprüft, ob sie sicher und effizient sind.
- Backup und Datensicherung: Es wird bewertet, ob Ihre Backup-Strategien und Sicherungsintervalle Ihren Anforderungen entsprechen.
- Firewalls und Sicherheitssysteme: Es wird überprüft, ob Ihre Firewall-Konfigurationen und System-Updates Ihren Sicherheitsstandards entsprechen.
2. Datenschutz: Vertraulichkeit und Integrität
- Vertraulichkeit: Es wird sichergestellt, dass sensible Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.
- Integrität: Es wird gewährleistet, dass Daten während der Übertragung oder Verarbeitung nicht manipuliert werden können.
- Sicherheitsmaßnahmen: Es werden Maßnahmen zum Schutz Ihrer Daten eingeführt und überprüft.
3. Zugang zu Geschäftsinformationen
- Zugriffsrechte: Nur autorisierte Mitarbeiter dürfen auf die Informationen zugreifen.
- Desaster Recovery: Es wird überprüft, ob Daten im Falle eines Desasters sicher gespeichert und wiederhergestellt werden können.
- Kontinuität des Geschäftsbetriebs: Es wird geprüft, ob Ihr Betrieb aufrechterhalten werden kann, wenn Ihr System ausfällt.
4. Optimierung Ihrer IT-Systeme
- Schwachstellen beseitigen: Schwachstellen in Ihren IT-Systemen werden identifiziert und behoben.
- Effizienz steigern: Es werden Empfehlungen zur Optimierung der IT-Infrastruktur und Verbesserung der Effizienz gegeben.
Wie wird ein IT-Audit durchgeführt?
Ein IT-Audit ist ein umfassender Prozess, der gut geplant in 5 Schritten durchgeführt wird. So erhalten Sie einen klaren Fahrplan für alle notwendigen Verbesserungen.
Warum externe IT-Dienstleister die bessere Wahl für Ihr IT-Audit sind
Eine der wichtigsten Fragen bei der Planung eines IT-Audits ist, wer es für Sie durchführen sollte. Oft stellt sich die Frage: Kann Ihre interne IT-Abteilung das Audit übernehmen, oder sollten Sie einen externen Dienstleister hinzuziehen – sei es der Dienstleister, der Ihre IT bereits gut kennt und betreut, oder ein unabhängiger, externer Spezialist?
Die kurze Antwort: Externe Dienstleister – ob bereits involviert oder völlig unabhängig – sind in der Regel die bessere Wahl für ein IT-Audit.
Hier ist der Grund und die ausführliche Antwort:
1. Warum interne IT-Teams beim IT-Audit an ihre Grenzen stoßen
Obwohl Ihre interne IT-Abteilung die Infrastruktur und Prozesse genau kennt, gibt es entscheidende Nachteile, die sie weniger geeignet für ein IT-Audit machen.
Nachteile der internen IT-Abteilung
- Mangelnde Objektivität: Ihre interne Abteilung könnte aufgrund der Nähe zum Tagesgeschäft weniger objektiv sein. Ihre Mitarbeiter, die täglich mit Ihrer IT arbeiten, übersehen oft Probleme, die Teil ihrer gewohnten Abläufe geworden sind – oder die sie mitunter selbst mit verursacht haben. Ein externer Dienstleister bringt frische Perspektiven rein und kann Schwachstellen aufdecken, die intern leicht übersehen werden.
- Zeitaufwand: Das IT-Audit ist eine interne Zusatzbelastung neben dem ohnehin vollen Tagesgeschäft.
- Fehlende Spezialisierung: Interne IT-Teams haben oft nicht die spezifische Erfahrung und das Fachwissen, um ein gründliches IT-Audit durchzuführen. Insbesondere wenn es um komplexe Sicherheitsprüfungen und Compliance-Fragen geht. Ein Audit erfordert tiefgreifende Kenntnisse, die in einem regulären IT-Betrieb möglicherweise nicht ausreichend vorhanden sind.
2. Warum ein externer IT-Dienstleister Ihrem Audit mehr Wert bringt
Ein externer IT-Dienstleister bietet erhebliche Vorteile, sei es derjenige, der Ihre IT bereits betreut, oder ein unabhängiger Dritter.
Vorteile eines unabhängigen externen IT-Dienstleisters
Ein unabhängiger IT-Dienstleister, der bisher nicht in Ihren IT-Betrieb involviert war, bringt folgende Vorteile mit:
- Objektivität: Ein unabhängiger Dienstleister bietet die maximale Neutralität und kann Ihr System ohne Vorurteile und betriebliche Blindstellen prüfen.
- Erfahrung und Spezialisierung: Externe Anbieter, die sich auf IT-Audits spezialisiert haben, haben umfassende Erfahrung und Expertise, die weit über das hinausgeht, was Ihre interne IT-Abteilung in der Regel bieten kann.
- Fokus auf das Audit: Anders als eine interne Abteilung ist ein externer Dienstleister nicht mit dem Tagesgeschäft belastet und kann sich voll auf Ihr IT-Audit konzentrieren.
Vorteile eines externen Dienstleisters, der Ihre IT bereits betreut
Ein externer Dienstleister, der Ihre IT bereits umfassend betreut, bietet den Vorteil, dass er mit Ihrer Infrastruktur vertraut ist und dennoch den nötigen Abstand hat, um Schwachstellen objektiv zu erkennen.
Der externe Dienstleister bringt die perfekte Mischung aus Vertrautheit mit Ihren Systemen und der nötigen Distanz mit, um das Audit objektiv und unvoreingenommen durchzuführen.
3. Warum beide externen Optionen besser sind als eine interne Lösung
Sowohl ein externer IT-Dienstleister, der Ihre IT bereits betreut, als auch ein völlig unabhängiger Anbieter sind in der Lage, Ihr IT-Audit effizienter, objektiver und mit mehr Fachwissen durchzuführen. Während die Vertrautheit eines bestehenden Dienstleisters mit Ihren Systemen von Vorteil ist, bringt ein unabhängiger Dienstleister den Vorteil der maximalen Unvoreingenommenheit.
Beide Optionen übertreffen jedoch die interne IT-Abteilung, da diese meistens nicht die nötige Objektivität und Spezialisierung mitbringt.
Wie Sie Ihren idealen IT-Audit-Partner auswählen
Die Wahl des richtigen Partners für Ihr IT-Audit ist entscheidend. Natürlich sollten Sie auf Zertifizierungen und Qualifikationen schauen – das ist ein guter Start. Aber es geht um mehr als nur technische Nachweise. Es ist wichtig, dass Sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen, weil ein Audit tief in Ihre Unternehmensprozesse eingreift.
Das sind die 4 wichtigsten Kriterien, auf die Sie bei der Auswahl eines IT-Dienstleisters achten sollten:
1. Transparente Kommunikation von Anfang an
Ein guter IT-Dienstleister wird von Anfang an offen und klar mit Ihnen besprechen, was genau geprüft wird – und das am besten schriftlich. Sie sollten genau wissen, welche Bereiche Ihrer IT unter die Lupe genommen werden. Achten Sie darauf, ob der Dienstleister Ihnen kompliziertes Fachchinesisch präsentiert oder ob er Ihnen die Details verständlich und nachvollziehbar erklärt. Denn am Ende geht es darum, dass Sie alles verstehen und sicher sein können, dass nichts übersehen wird.
Wichtige Bereiche, die geprüft werden sollten:
- Serversysteme
- Internet- und Firewall-Schutz
- E-Mail-Systeme
- Netzwerkinfrastruktur und Stromversorgung
- PCs, Notebooks und mobile Geräte
- DSGVO-konforme Datenverarbeitung und -sicherheit
2. Individuelle Beratung statt schneller Abschluss
Es gibt Dienstleister, die versuchen werden, Sie möglichst schnell zu einem Abschluss zu drängen. Der richtige Partner nimmt sich jedoch die Zeit, um alle Ihre Fragen zu beantworten. Achten Sie darauf, ob der Anbieter Ihnen klare Informationen gibt, die Sie verstehen, und ob er sich auf Ihre spezifischen Bedürfnisse einstellt. Notieren Sie sich die folgenden Punkte, die Sie im ersten Gespräch klären sollten:
- Was genau wird geprüft?
- Wie läuft die Überprüfung ab?
- Wie lange dauert das Audit – vom Beginn bis zum Endbericht?
- Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen?
Diese Informationen sind entscheidend, um den richtigen Partner auszuwählen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.
3. Kostenklarheit und Flexibilität
Ein professioneller IT-Dienstleister wird Ihnen klar sagen können, welche Kosten bis zum Endbericht auf Sie zukommen.
Aber: Seien Sie vorsichtig bei Dienstleistern, die Ihnen bereits im Vorfeld genaue Kosten für die Umsetzung von Maßnahmen nennen wollen – das ist schlichtweg unseriös. Niemand kann vorab wissen, welche Sicherheitslücken oder Verbesserungspotenziale gefunden werden. Ein seriöser Anbieter wird Ihnen die Transparenz bieten, die nötig ist, und die Flexibilität, die weitere Schritte anzupassen, sobald das Audit abgeschlossen ist.
4. Vertraulichkeit und Datenschutz
Bevor Ihre Daten überhaupt erhoben werden, sollte Ihr IT-Dienstleister eine Geheimhaltungsvereinbarung vorlegen – und das ohne Nachfrage. Ihre Daten sind das Herzstück Ihres Unternehmens, und wenn ein Anbieter diese Selbstverständlichkeit nicht von sich aus anbietet, sollten Sie skeptisch sein. Datenschutz und Vertraulichkeit sollten bei jedem IT-Audit an oberster Stelle stehen. Wer das nicht so sieht, sollte keinen Zugang zu Ihren Daten bekommen!
Wie oft sollten Sie ein IT-Audit durchführen lassen?
Regelmäßigkeit ist der Schlüssel: Wann Ihr IT-Audit fällig ist
Ich empfehle, ein IT-Audit mindestens einmal im Jahr durchführen zu lassen. So stellen Sie sicher, dass Ihre IT-Systeme und -Prozesse auf dem neuesten Stand sind und den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Je nach Unternehmensgröße, Wachstum, internen Veränderungen oder Branchen kann es sinnvoll sein, das Audit häufiger durchzuführen.
Wie oft ist ein IT-Audit sinnvoll?
Je größer Ihr Unternehmen, desto häufiger sollte ein Audit gemacht werden. Je mehr Mitarbeiter und Systeme eingebunden sind, desto höher ist das Risiko, dass Sicherheitslücken entstehen. Unternehmen in Branchen mit sensiblen Daten, wie der Finanz- oder Gesundheitssektor, sollten ebenfalls häufiger als einmal jährlich ein Audit durchführen. Diese Bereiche sind besonders anfällig für Cyberkriminalität, und hier dürfen Sicherheitslücken unter keinen Umständen entstehen.
Sonderfälle: Nach Ausfällen oder Angriffen
Nach größeren Ausfällen oder Cyberangriffen sollten Sie ein Audit so schnell wie möglich durchführen lassen. So lässt sich feststellen, wie es zu den Vorfällen kam und welche Maßnahmen zukünftig getroffen werden müssen, um sie zu verhindern.
Das richtige Intervall für Ihr Unternehmen
Welches Intervall für Ihr Unternehmen ideal ist, hängt von den genannten Faktoren ab und sollte individuell bewertet werden.
Auf jeden Fall spart Ihnen ein regelmäßiges IT-Audit langfristig sowohl Zeit als auch Kosten, indem es mögliche Probleme und Sicherheitslücken frühzeitig aufdeckt.
Fazit: Kosteneinsparung und Risikominimierung durch regelmäßige IT-Audits
Ein IT-Audit ist nicht nur unverzichtbar für die Sicherheit und Effizienz Ihrer IT-Infrastruktur, sondern auch eine kluge finanzielle Entscheidung. Eine gut gewartete IT spart Ihnen viel Geld – denn je stabiler Ihre Systeme laufen, desto weniger teuren Support benötigen Sie. Weniger Ausfälle und weniger externe Hilfe bedeuten direkte Kosteneinsparungen. Bei vielen IT-Dienstleistern bezahlen Sie Support nach Bedarf, doch Ihr Ziel sollte immer sein, diesen Bedarf so gering wie möglich zu halten.
Ein IT-Audit hilft Ihnen dabei, genau das zu erreichen: Es deckt Schwachstellen auf, bevor sie zu kostspieligen Problemen werden, und ermöglicht es Ihnen, Risiken rechtzeitig zu beheben. Denken Sie daran, dass ein einmaliges Audit nicht ausreicht. Nur durch regelmäßige Überprüfungen können Sie sicherstellen, dass Ihre IT dauerhaft effizient bleibt und langfristig Kosten gesenkt werden.
Eine proaktive Strategie sorgt nicht nur für finanzielle Entlastung, sondern stärkt auch das Vertrauen Ihrer Kunden und Mitarbeiter. Machen Sie IT-Audits zu einem festen Bestandteil Ihrer Unternehmensplanung – und sorgen Sie damit für mehr Stabilität, Sicherheit und nachhaltige Kosteneffizienz.
Wir unterstützen Sie mit einem runden IT-Audit – Von Anfang bis Ende
Bei Consertis stellen wir Ihre Sicherheit und Zufriedenheit an erste Stelle. Ich lade Sie hiermit herzlich zu einer unverbindlichen Erstberatung ein, in der wir gemeinsam klären, was für Ihr Unternehmen am meisten Sinn macht. Unser Ansatz ist transparent, umfassend und immer darauf ausgerichtet, dass Sie sich in jedem Schritt gut informiert und sicher fühlen.
Vereinbaren Sie noch heute Ihren kostenlosen Termin, und lassen Sie uns herausfinden, wie wir Ihre IT optimal absichern können.
FAQs
Was passiert, wenn bei einem IT-Audit Sicherheitslücken entdeckt werden?
In diesem Fall erhalten Sie Empfehlungen zur Behebung dieser Probleme. Je nachdem, welchen IT-Dienstleister Sie mit Ihrem IT-Audit beauftragt haben, kann dieser auch gleich die entsprechenden Maßnahmen umsetzen.
Wie lange dauert ein IT-Audit?
Das hängt von der Größe und Komplexität Ihrer IT-Infrastruktur ab. Das kann einige Tage bis mehrere Wochen dauern. In einem individuellen Beratungsgespräch kann diese Frage konkreter beantwortet werden.
Ist ein IT-Audit nicht zu teuer für kleine Unternehmen?
Ein IT-Audit startet ab ca. 1.299 € (zzgl. MwSt.) und deckt einen Standort, 10 Arbeitsplätze und 1 Server ab. Obwohl das zunächst nach einer Investition klingt, sind die Kosten für ein IT-Audit im Vergleich zu den potenziellen Schäden durch Cyberangriffe oder Datenschutzverletzungen gering. Regelmäßige Audits werden Ihnen helfen, Risiken zu minimieren und langfristig teure Ausfälle zu vermeiden.
Was sollte ein IT-Audit-Bericht enthalten?
Ein IT-Audit-Bericht sollte alle geprüften Bereiche wie Serversysteme, Internet & Firewall, E-Mail, Netzwerkinfrastruktur, Client-Systeme und DSGVO umfassen. Er enthält alle identifizierten Schwachstellen, eine Risikobewertung, Compliance-Ergebnisse und konkrete Empfehlungen zur Verbesserung Ihrer IT-Infrastruktur.
Welche Vorteile hat ein regelmäßiges IT-Audit?
Ein regelmäßiges IT-Audit hilft Ihnen, Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen, Bedrohungen abzuwehren und Ihre IT-Infrastruktur auf dem neusten Stand zu halten. Dadurch reduzieren sich das Risiko von Angriffen und Ausfällen, was langfristig IT-Kosten senkt und einen reibungslosen Betrieb sicherstellt.